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rC3 Anekdoten

„Es war einmal kein Congress…“

Nachdem wir 2 Jahre lang keine Lust hatten nach Leipzip in die ewig anstrengenden Hallen des Chaos Communication Congress zu fahren, kam mir die „Remote Chaos Expericence“, kurz rC3, sehr recht. Es handelt sich um einen virtualisierten Hackerkongress, für dessen Durchführung mehrere soziale und technische OpenSource-Plattformen vernetzt wurden.

Eröffnung

Für blubbels Eröffnung der rC3 habe ich im Namen des Himmels ein kurzes Introvideo aufgezeichnet. Zum Zeitpunkt der Aufnahme waren ca. 1.000 Engel im Engelsystem registriert, aber da es bis zum Start noch mehr werden würden, habe ich im Video 1.486 Engel angekündigt. Diese Schätzung ist sogar bei Heise gelandet.

Unabhängig davon hat raziel im Infrastructure Review die tatsächliche aktuelle Zahl der Engel zum Endzeitpunkt der Veranstaltung genant: 1.487

Wir sehen uns im Himmel

Jede Gruppe, jedes Team konnte sich im Voraus registrieren und bekam dann die Gelegenheit eine eigene 2D-Welt zu kreieren. So gab es auch einen 2D-Himmel. Dort bekam man am Himmelsschreibtisch Unterstützung bei Fragen und Problemen und konnte einige kleine Gimmicks und Belohnungen finden und abholen.

Das andere A38

Da das CERT (Chaos Emergency Response Team) dieses Jahr ebenfalls virtualisiert war und daher sehr viel Zeit hatte, wurde dort eine riesige 2D-Welt mit vielen Rätseln und Belohnungen installiert. So konnte man z.B. an zwei Abenden an verschiedenfarbigen versteckten Schaltern bei echten Engeln den Passierschein A38 erwerben.

Zeitgleich fiel mir mein Point&Click Adventure „A38 – Die Behördenübung“ wieder ein, das ich 2013 im Studium programmiert hatte. Schnell war dieses in einem Aktenschrank im Keller des CERT installiert und genau so schnell sah man dort einige Wesen spielen.

Ziel des Spiels ist, in 20 prozedural erzeugten Leveln mit massiv steigender Komplexität verschiedene Gegenstände und Formulare in verschiedenen Behörden zu erwerben. Am Ende gab es dafür eine Auszeichnung.

„Das andere A38“-Badge

Das Feedback zum Spiel reichte von Morddrohungen bis Vergötterung, so hatte ich insbesondere mit den Namen und Begriffen im Spiel allen Stenkelfeld-Fans einen (Alb-)Traum erfüllt. Eine Spielerin schrieb mir, sie hätte 13h gespielt. Ein Spieler fand eine Lücke um sich ins Level 20 zu mogeln. Am Ende wurde das Badge ca. 100 Mal vergeben, es gehörte zu den am schwersten zu erwerbenden öffentlichen Badges der rC3 World.

Auch auf Twitter gab es Feedback.

Wer es einmal probieren möchte, das Spiel ist noch einige Zeit online verfügbar. Nur das Badge kann nicht mehr erworben werden, weil die 2D-Welt bereits abgeschaltet wurde.

Verpflegung & Unterbringung

Extrem angenehm fanden alle die gute Verpflegung und den kurzen Weg ins eigene Bett. So haben wir die Zeit auf der rC3 großteils auf dem Sofa oder im Heimstudio verbracht.

Eine Handvoll Freiwillige hat für ein paar Tage eine Plattform erschaffen, in der wir alle entdecken, diskutieren, lernen, spielen und experimentieren durften. Vielen Dank dafür. Das Chaos lebt.

So hoffe ich, dass Ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid und ich würde mich freuen Euch alle bald wiederzusehen.

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Made in Ammerland

Ich habe mit dem Wappen des Landkreis Ammerland eine „Made in Ammerland“ Grafik zur freien Verwendung erstellt. Du kannst diese Grafik so verwenden, wie du möchtest. Am besten wirkt sie auf Webseiten.

Download

Wappen und Grafik sind gemeinfrei. Das Wappen stammt von den Wikimedia Commons.

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check_esx3 Service Check Timeout

Seit dem Update eines Monitoring-Servers mit Icinga auf Debian 9 (Stretch) liefen auf einmal die Service Checks für unsere VMWare ESXi Hosts in einen Timeout. Für den Check wird check_esx3 benutzt.

Die mit Google gefundenen Lösungsansätze waren alle mind. 2 Jahre alt und basierten darauf irgendwelche Perl HTTP Bibliotheken zu downgraden. Kein praktikabler Lösungsansatz für mich – und in diesem Fall haben diese Vorschläge auch nicht geholfen.

Teilweise (scheinbar nach einem Zufallsprinzip) sind die Checks übrigens durchgelaufen. Aber nur bei ca. jeder zehnten Ausführung.

Um herauszufinden, an welcher Stelle der Timeout auftritt hatte ich den Perl-Debugger aktiviert (Flag -d am Anfang des Scripts) das Script laufen lassen. Es stellte sich heraus, dass das Lesen von /dev/random die Ursache war. Da der Check viele HTTPS-Verbindungen aufbaut scheint dafür auf dem Server nicht genug Entropie vorhanden zu sein. Hier kann man nachlesen, wie man die aktuell vorhandene Entropie auslesen kann. Auf dem Monitoring-Server waren es zwischen 1 und 50 Bytes(?).

Als Lösung habe ich rng-tools installiert, ein Deamon, der Hardware-Zufallszahlen-Generatoren nutzt um die Entropie-Vorräte des Systems aufzufüllen. Dieser kann aber auch z.B. /dev/urandom dafür verwenden. Die Idee dazu kommt von hier.

Da, während ich am Server arbeitete, Entropie generiert wurde, kamen öfter Recoveries. Was mich immer zunächst glauben ließ, das Problem sei jetzt behoben – ein sehr nerviger Effekt.

Jetzt sind konstant 2 KB Entropie vorhanden und die Checks laufen wieder schnell.

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eprimo Kundenservice Antwort

Von der Reaktionszeit und der immernoch fehlenden Telefonnummer (siehe hier) abgesehen, ist die Antwort vom Kundenservice zufriedenstellend:

Ihr Widerruf
Vorgangsnummer: 5079485

Guten Tag Herr Häusler,

vielen Dank für Ihre E- Mail vom 14.07.2014. Sie widerrufen Ihren Auftrag zur Energielieferung.

Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung, zu der es bei der Bearbeitung Ihres Anliegens gekommen ist. Schade, dass wir Sie nicht von eprimo überzeugen konnten.

Ihren Widerruf haben wir fristgerecht erhalten und wunschgemäß durchgeführt. Alle für einen Versorgerwechsel eingeleiteten Schritte haben wir storniert. Es kommt somit kein Vertragsverhältnis zwischen Ihnen und uns zustande.

Vielleicht entscheiden Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt für unsere günstige Energie – dann freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen.

Ihr Anliegen haben wir gerne für Sie bearbeitet, Herr Häusler. Und falls Sie weitere Informationen benötigen wir sind für Sie da.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre eprimo GmbH
Kundenservice

i. A. […]

Wir wählen regelmäßig nach dem Zufallsprinzip Kunden für eine Zufriedenheitsbefragung aus.
Sollten Sie dabei sein, freuen wir uns auf Ihre Bewertung. Helfen Sie uns noch besser zu werden.

Mein ernster Rat: Werdet unseriöse Tür-zu-Tür Verkäufer los.

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eprimo Kundenservice

ACHTUNG: Wegen wiederholter Anfragen von Eprimo-Kunden in den Kommentaren: Diese Webseite gehört nicht zu Eprimo und stellt auch nicht deren Kundendienst dar.

Gestern um 18 Uhr sendete ich eine E-Mail an den Support des Stromdiscounters eprimo. Mal gucken ob deren Service wirklich so schlecht ist.

Heute um 10:30 kam dann die Empfangsbestätigung mit mindestens 2 Fehlern:

  1. Haben Sie schon unsere Webseite unter www.eprimo.de/neuer-kunde/haeufige-fragen/ nach der gewünschten
    Antwort durchsucht? Hier finden Sie viele Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

    Verlinkt ist hier nicht die sichtbare URL, sondern die „Sie verlassen das Angebot von WEB.DE“ Seite, die man sieht wenn man bei web.de in einer E-Mail auf einen Link klickt:
    https://3c.web.de/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.eprimo.de%2Fneuer-kunde%2Fhaeufige-fragen%2F&selection=tfol11a2d6799abe16fe

  2. Diese Nachricht ist vertraulich und nur für den Adressaten bestimmt. Sollten Sie irrtümlich diese Nachricht erhalten haben, bitte ich um Ihre Mitteilung per E-Mail oder unter der oben angegebenen Telefonnummer.

    Mal davon abgesehen, dass an diese E-Mail überhaupt nichts vertraulich ist, steht natürlich keine Telefonnummer weit und breit.

Mal gucken was da noch so kommt.

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Kärcher Center Bremen: Viel Spaß beim weiteren Reinigen!

Unser Staubsaugerschlauch ist nach 4 Jahren gerissen und an der notdürftig geflickten Stelle verstopfte das Rohr häufiger.

Von mortzu bekam ich den Hinweis zum Kärcher Center Bremen.

Ich war misstrauisch, aber der Ausblick ohne Versandzeit an einen neuen Schlauch zu kommen hat mich dann dahin getrieben.

  1. Der Laden ist bei uns gleich um die Ecke.
  2. Offenes, freundliches und kompetentes Personal. Ich hatte das Gefühl, die haben sich richtig über meinen Besuch gefreut.
  3. Ein passendes Teil war mit Selbstverständlichkeit im Lager.
  4. Den Original-Schlauch gibt es nicht mehr, er wurde durch eine neue Produktreihe ersetzt. Man hat mir in kürzester Zeit mehrere passende Alternativen (verschiedene Längen) angeboten. Währenddessen habe ich auf einem großen Bildschirm gesehen, wie sich abseilende Kärcher-Profis das Mount Rushmore National Memorial mit Hochdruckreinigern bearbeiten.
  5. Man fragte ob ich ADAC-Mitglied bin. Für mein „Ja“ gabs 5 % Rabatt! (Sogar darüber hat sich der Verkäufer gefreut.)
  6. Karten-Zahlung war kein Problem.
  7. Ich musste schmunzeln, als man mir viel Spaß beim weiteren Reinigen und viel Erfolg beim Saugen wünschte. Später wurde mir klar: Diese Leute leben fürs Schrubben.

Gerne wieder!

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Ordnung im Supermarkt

Ich verstehe ja, dass es schwierig ist, einen so großen Supermarkt ordentlich zu halten. Dennoch gibt es zwischendurch immer wieder diese erheiternden Erkenntnisse.

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Aus eins mach zwei: Gibts auch fürs Telefon!

Als Nachtrag zum Beitrag „LAN-Magie: Aus eins mach zwei„:

Der Stecker sieht aus wie PS2 mit zu vielen Pins und heraus kommen zwei ISDN-Buchsen.

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Jakobsmuschel

Die lag da so.

Gekauft, gebraten. (Dazu Stangenselleriesalat mit Blutorangen-Karamell-Dressing.)

jakobsmuschel

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Rücklichtzicken

Ich bekam per E-Mail den Hinweis etwas stimme mit den Rücklichtern am Auto nicht. Da mir eine intakte Lichtanlage immer sehr am Herzen liegt habe ich vor der nächsten Fahrt mit Hilfe einen Lichttest gemacht.

Alles geht.

Fahre wieder normal durch die Gegend. Ein zweiter Hinweis: Hinten geht ein Licht nicht.

Vielleicht ein Fehler, der nur während der Fahrt auftritt? Also mit laufendem Motor im 1. Gang Lichttest gemacht. Eine Glühbirne leuchtet nicht. Bingo. Motor gestoppt, nur mit aktivierter Zündung nochmal geguckt: Eine Glühbirne leuchtet nicht.

Ok, es liegt also nicht an „der Fahrt“. Ich klopfe gegen das Rücklicht. Es geht wieder an.

Wackelkontakt.

Heute habe ich es auseinandergenommen um den Wackelkontakt zu beheben und stelle fest, dass nur die Hälfte der normalen Fahrtbeleuchtung funktioniert, auf beiden Seiten sind symmetrisch Glühbirnen ausgefallen. Der Wackelkontakt war danach noch da.

Aktuelle Bilanz: 2/4 Glühbirnen defekt und ein Wackelkontakt.

Wieso entpuppen sich die einfachsten Dinge nur immer als so kompliziert…